Lady-like: Sabine Kessel (Startnummer 22) setzt sich im Porsche Super Sports Cup mit dem 911 GT3 Cup (Generation 991.2) von [a-workx].com auch als Solistin hervorragend in Szene

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Der Porsche Super Sports Cup ist die Königsdisziplin im Porsche Sports Cup, der 2005 ins Leben gerufenen Breitensport-Rennserie der Dr. Ing. h.c.F. Porsche AG. Herausragend ist die Präsenz der aktuellen Cup-Version des Porsche 911 GT3 4.0 (Generation 991.2) in der Klasse 5f mit zwei Dutzend Klassenkonkurrenten – ein Rennen im Rennen, das zuweilen auch den Gesamtsieger stellt. Mit zwei Cup-Porsche ist denn auch das Weßlinger Unternehmen [a-workx].com in dieser hart umkämpften Serie vertreten. Aber nicht nur das: In den jeweils einstündigen Langstrecken-Prüfungen treten die beiden ProAm-Kundenteams nochmals an. Beim dritten Lauf der Saison auf dem Nürburgring lief es besonders gut für die Bayern aus dem Münchner Umland: Bei Kaiserwetter sicherten sie sich sogar einen Podiumsrang und nahmen einen Pokal mit nach Süddeutschland.

Die Schlagzeilen:

Schnelles gemischtes Doppel: Sabine Kessel und Teamchef Niko Wieth erreichen am Rennsonntag auf dem Nürburgring einen Podiumsrang

Führungsluft geschnuppert: “Max Escher” und Hannes Plesse müssen ihren [a-workx]-Porsche im Endurance-Wettbewerb vorzeitig abstellen

Back to back: Trackday-Version des neuen Porsche 911 GT3 RS (Generation 991.2) absolviert im Vorfeld einen erfolgreichen Fahrwerkstest

Eitel Sonnenschein für Sabine Kessel und Niko Wieth beim Porsche Super Sports Cup auf dem 5,148 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings. Das schnelle ProAm-Duo im neuen Porsche 911 GT3 Cup (Generation 991.2) im lila-weißen Design von Kessel Umwelttechnik eroberte nicht nur einen Podiumsrang im Endurance-Wettbewerb, sondern zog sich mehr als achtbar in den beiden Sprintrennen über jeweils 30 Minuten aus der Affäre. Dabei war das Rennwochenende in der Eifel zunächst von Wetterkapriolen begleitet. So warf ein Wolkenbruch am Samstagnachmittag das 46-Wagen-Starterfeld, dem allein zwei Dutzend aktueller Cup-Versionen des Porsche 911 GT3 Cup angehören, durcheinander. Mehrere Fahrzeuge rutschen entweder von der Strecke oder gaben das Rennen aus Vorsichts- und Sicherheitsgründen auf. Dazu gehörte auch [a-workx]-Kundenpilot “Max Escher” mit der Startnummer 88. Der Österreicher zog es vor, sich statt dessen auf die drei noch ausstehenden Rennentscheidungen am Sonntag zu konzentrieren. Dennoch war er des Lobes voll: “Ich habe stets ein perfekt vorbereitetes und eingestelltes Auto, in das ich mich nur hineinsetzten und den Motor starten muss. Das ist sicher auch ein Verdienst meines Referenzfahrers Hannes Plesse aus Schlangen im Teutoburger Wald, der in den beiden Endurance-Wettbewerben mit mir gemeinsam ein starkes ProAm-Team bildet.”

Sabine Kessel aus Ingolstadt, in den Endurance-Einstunden-Rennen gemeinsam mit Teamchef Niko Wieth am Start, biss sich im Eifel-Regen durch. In der von 24 Klassenkameraden besetzten Kategorie 5f ließ sie nach unfallfreier Fahrt den 16. Rang notieren. Noch besser lief es im zweiten Durchgang am Sonntagmorgen, diesmal bei schönstem Sonnenschein: Platz 11 im Feld der 24. “Max Escher” kämpfte sich in diesem zweiten Lauf des Porsche Super Sports Cups, aufgrund seiner Aufgabe am Vortag vom letzten Startplatz kommend, noch auf den hervorragenden 14. Rang in der Klasse 5f nach vorne. 22 gutgemachte Positionen waren ein eindeutiger Hinweis auf seine Ambitionen auf der Langstrecke. Tatsächlich ergriff Partner Hannes Plesse, ursprünglich aus dem ADAC-Volkswagen-Lupo-Cup unter VW-Sportchef Kris Nissen stammend, im ersten Heat die Initiative, ging kurzzeitig in Führung – um bereits während der Startphase mit einem Defekt im Antriebsbereich auszurollen. Möglicherweise war dies auf einen Karosseriekontakt im Bereich unmittelbar vor der Hinterachse zurückzuführen. In der späteren Analyse zeigte sich eine entsprechende Abdruckmarke am Karosseriekleid des schwarz-rot-weißen Porsche 911 GT3 Cup in den traditionellen [a-workx]-Hausfarben. Während für Hannes Plesse und “Max Escher” das Rennen gelaufen war, setzten sich Sabine Kessel und Niko Wieth, vom zwölften Startplatz ausgehend, immer besser in Szene: Podium und dritter Klassenrang im ersten Lauf, vierter Klassenrang im zweiten – im Ziel war das gemischte Doppel überrascht und hocherfreut zugleich. “Für uns ein perfekter Rennsonntag”, kommentierten beide unisono.

Die [a-workx]-Kundenpiloten Christian Wolff (Porsche 911 GT3) und Peter Hildebrand (Porsche 911 GT3 RS) rundeten den erfolgreichen Auftritt der Porsche-Clubsport-Experten aus Weßling ab. Nicht minder bemerkenswert: die ersten Nürburgring-Runden des neu in den Bestand genommenen, roten Porsche 911 GT3 RS der gegenwärtigen Generation 991.2. Die straßentaugliche Clubsport-Variante des Vierliter-Elfers absolvierte auf dem Eifelkurs einen Back-to-back-Test in Zusammenarbeit mit den Ingenieuren des schwedischen Fahrwerksunternehmens Öhlins. “Die gewonnenen Erkenntnisse waren signifikant”, versicherte ein sichtlich zufriedener Niko Wieth am Rande der Siegerehrung des Porsche Super Sports Cups, “nun geht es weiter mit der Detailarbeit vom modellspezifischen BBS-High-Performance-Rädersatz über weitere Abstimmungen bis hin zur Akrapovic-Auspuffanlage.”

Bereits am kommenden Wochenende setzt sich das Veranstaltungsprogramm des Porsche Sports Cups in der Motorsport Arena Oschersleben bei Magdeburg fort.

Verantwortlich für den Inhalt: Carsten Krome Netzwerkeins

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