Bruno Spengler DTM Champion 2012 – Bergmenschen on air – BILSTER BERG Cars and Faces – Sequenz 02.22

BILSTER BERG Cars & Faces, die zweite Folge 2022 – mit sechs Top-Themen:

1. Bergmenschen on air – Bruno Spengler, DTM-Champion 2012 auf Schnitzer-BMW M4.

Hoher Besuch am BILSTER BERG: Bruno Spengler, DTM-Champion des Jahres 2012 – vor zehn Jahren also, als BMW werksseitig in die Traditionsserie zurückkehrte und der Franko-Kanadier stilecht für das BMW-Werksteam Schnitzer vor dem Briten Gary Paffett den Titel holte. Was macht der 38-jährige Berufsrennfahrer heute, und was macht er am BILSTER BERG? Das alles löst er in Exklusiv-Interview auf, das zu den Highlights dieser zweiten Folge des Jahrgangs 2022 zählen dürfte. Dass er kurze Zeit später beim DTM Classic Cup auf dem Norisring in einem BMW 320i Supertouring einen großen Auftritt zelebrieren würde, kam allerdings nicht zur Sprache.

2. Damals in den Ardennen – Audi R8 LMS ultra GT3 des Jahrgangs 2014, ein veritabler Siegerwagen.

Der Audi R8 LMS ultra besteht aus einem Aluminium-Rahmen mit einem geschraubten Stahl-Überrollkäfig. Die Karosserieteile setzen sich entweder aus CfK oder aus Aluminium zusammen. Die GT3-Rennversion wird von einem V10-Motor mit 5,2 Litern Hubraum angetrieben, der vor der Hinterachse platziert wird und je nach Balance of Performance bis zu 570 PS leistet, während das maximale Drehmoment bei mehr als 500 Newtonmetern liegt.

Ein sequentielles, pneumatisch geschaltetes Sechs-Gang-Sportgetriebe mit Schaltwippen überträgt die Kraft an die Hinterachse.

Solchermaßen gerüstet, setzten sich Laurens Vanthoor, César Ramos und Christopher Mies in der Blancpain Endurance Series 2014 durch – ein veritabler Siegerwagen also, der inzwischen am BILSTER BERG angekommen ist.

3. Bergmenschen on air – Hajo Pillich und der schnelle Radical SR 8 Gen3 mit Zusatzausstattung.

Einen Radical SR 3 haben Sie bei BILSTER BERG Cars and Faces schon einmal in allen technischen und konzeptionellen Einzelheiten kennengelernt. Wir aber verhält es sich mit dem 420 PS starken Radical SR 8 Gen3, dessen 2,7 Liter großer Achtzylinder-Rennmotor mit zwei Suzuki-Hayabusa-Zylinderköpfen Drehzahlen bis 10.500/min erlaubt? Das alles weiß HaJo Pillich, der eigentlich ein bekennender Porsche-Mann ist und sich technische Besonderheiten ins – pardon – Lieblingsauto einbauen ließ. Die Fahrleistungen des Leichtgewichts sind so spektakulär wie die erreichbaren Rundenzeiten – ein Hochgenuss für Fahrkönner, die eben auch Wert auf ABS, Servolenkung und eine ordentliche Abstützung im Fußraum legen.

4. VW Golf GTI TCR hoch zwei – TCR-Rundenrekordhalter Ben Fricke und DER DIRK (Fricke) im Paarlauf.

Als die Volkswagen Motorsport GmbH in Hannover am 8. März 2017 den VW Golf GTI TCR vorstellte, leistete die optimierte, verfeinerte Rennversion des Erfolgsmodells zunächst 350 PS. Wahlweise konnten die sechs Vorwärtsgänge über ein DSG-Direktschaltgetriebe oder – noch etwas schneller – über eine sequenzielle Schaltung gewechselt werden. Der Preisunterschied beider Versionen: 20.000 Euro. Mit 95.000 Euro blieb die DSG-Variante so gerade eben noch fünfstellig, während für die Rennausführung mit reinrassigem, sequentiellem Schaltgetriebe von netto 115.000 Euro auszugehen war. Auch fünf Jahre später faszinieren die aufwändig gebauten, hochtechnologischen Renntourenwagen aus Niedersachsen, was Rundenrekordhalter Ben Fricke (1:44,792 Minuten) und DER DIRK zu bestätigen wissen.

5. Edo, der Wiederholungstäter – im positivsten Sinne natürlich. Diesmal am Start: ein sehr spezieller BMW M3.

Der von Mitte 2000 bis Sommer 2006 gebaute BMW M3 der Baureihe E46 besitzt einen hochdrehenden 3,2-Liter-Reihensechszylinder-Motor, der 343 PS bei 7.900 Umdrehungen leistet. Das Fahrzeug war als Coupé und als Cabriolet erhältlich. Von Alpina wurde mit dem B3 und B3 S ebenfalls eine leistungsstarke Variante angeboten, die auf mehr Antriebskomfort ausgelegt war. Äußerlich unterschied sich der M3 von anderen Modellen der 3er-Reihe unter anderem durch die Auswölbung auf der Aluminium-Motorhaube, dem so genannten „Powerdome“, der jedoch keine technische Funktion besaß. Weitere Unterschiede zur normalen 3er-Reihe waren breitere Radkästen, aerodynamisch optimierte Außenspiegel, geschmiedete Leichtmetallräder in 18- oder 19-Zoll, eine zweiflutige Auspuffanlage mit vier Endrohren, eine Frontschürze sowie der Entlüftung dienende Luftauslässe, die „Kiemen“, in den Kotflügeln. Edo Popken, sonst mit verschiedenen BMW i8-Derivaten unterwegs, zeigt diesmal etwas mehr Nähe zur Produktionswagen-Klasse als üblich.

6. Porsche 911 GT3 Cup – Generation 991.2 – Modelljahre ab 2017 – 485 PS – 3.996 cm3 – 1.200 Kilogramm.

Ein Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor sorgt im Heck des Porsche 911 GT3 Cup der Generation 991.2/Modelljahre ab 2017 für noch vehementeren Vortrieb. Das kompakte Aggregat mit Benzin-Direkteinspritzung entwickelt dank reinrassiger Rennsport-Technologie eine Spitzenleistung von 485 PS. Neben der reinen Motorleistung bietet eine Reihe innovativer Detaillösungen eine hohe Effizienz und sorgt für eine noch bessere Dauerhaltbarkeit des Saugmotors im Rennbetrieb sowie für reduzierte Wartungskosten. So kommen erstmals ein Ventiltrieb mit starr gelagerten Schlepphebeln sowie eine zentrale Öleinspeisung zum Einsatz. Eine integrierte Ölzentrifuge dient der optimalen Ölentschäumung im Motor. Zusätzlich wird eine Kurbelwelle mit deutlich erhöhter Steifigkeit verbaut. Für Luke und seinen Vater Guido das genau richtige Sportgerät, um am BILSTER BERG auf hohem Niveau Sport zu betreiben und gleichzeitig Rundenzeiten auf niedrigem Niveau vorzulegen.

Bleiben Sie uns gewogen, und bis zum nächsten Mal bin ich

Ihr und Euer
Carsten Krome

… und ich bin raus, dankeschön!

Das war’s wieder einmal aus der Mausefalle, dem Clubhaus-S, von der Ostschleifen-Terrasse, dem Pförtnerhäuschen mit der Einfahrtschranke, aus der Race Control, der Slowlane, dem oberen und unteren Fahrerlager – kurz: von der schönsten Test- und Präsentationsstrecke Europas.

Produziert von Marc Freye, autoquartett
Redaktion: netzwerkeins GmbH, Carsten Krome, Petra Pollmann
Fotografie: netzwerkeins GmbH, Carsten Krome