Wie im Himmel.
Oder: Der Himmel ist so nah.

H11®Ich habe 2014 mal eine Marke gegründet. My Heaven Eleven heißt die, und das hatte etwas mit dem Blick hinauf zu den Wolken aus größerer Höhe zu tun – schon ein besonderes Kriterium, wenn man im Duisburg der sechziger und siebziger Jahre aufgewachsen ist. Da ist es flach und ziemlich staubig. Und Staub, der tut den Bronchien nicht gut, darum immer wieder in die Berge! Bis 1999 ins Allgäu, plötzlich über den Riedbergpass ins Lechtal. So habe ich am höchsten Punkt ein Bergsteigerhotel entdeckt – so eins, wie man es sich als Kind des Ruhrgebiets nun einmal vorstellt. 20 Jahre nach meiner Entdeckung habe ich mich erstmals hineingetraut – und nach dem Spätherbst 2019 immer wieder. Ich halte so wenig von Sternen wie die Leute im Adler selbst. Darum lasse ich in meiner Bewertung den letzten Stern in sämtlichen Kategorien einfach weg – denn perfekt ist für mich eigentlich nur das Unperfekte. Mit anderen Worten: Das Adler ist für mich der schönste Platz der Welt, fertig. Und Sterne kann man dort oben nicht nur vergeben, man kann sie auch sehen. Ist mir kürzlich erst passiert, als ich allen Ernstes nachts um eins dort oben ankam. Die Tür öffnete sich wie von selbst, mein eindrücklichstes Erlebnis in einem Haus, das sich zum Glück ein Stück seiner Echtheit bewahrt hat – eben so, wie man es sich im Flachland heute noch erträumt.

Perfekt, doppelt so teuer und trallala – das gibt es doch überall. Aber ich brauche auf der Meereshöhe der Kemptener Hütte (die liegt auf der anderen Seite des Allgäuer Hauptkamms) höchstens das, was die Alpen nun einmal zu bieten haben. Keinen Hummer, keinen Schampus, keine Dekadenz, keinen Hubschrauber mit Landeplatz. Ja, ich war auch schon mit einem Sportwagen hier oben, der genauso echt ist wie das @hoteladlerwarth, a bisserl hart und urig. So, wie die Leute dort oben und das leicht schwummrige Gefühl im Kopf, weil so hoch oben nun einmal ein bisschen so ist wie … na ja, wie im Himmel. So, wie die Leute dort oben und das leicht schwummrige Gefühl im Kopf, weil so hoch oben nun einmal ein bisschen so ist wie … na ja, wie im Himmel. Und darum ist für mich der schönste Platz der Welt auch ein Ort, den man immer wieder verlassen muss. Man kann dort oben nicht für immer bleiben, leider. Aber man kann immer wieder aufs Neue zurückkommen und sich höchst willkommen fühlen, auch nachts um eins. Late arrival in heaven. Schön, dass es das auch heute noch gibt – und hoffentlich noch sehr lange!

Verantwortlich für den Inhalt: netzwerkeins GmbH, Carsten Krome

Hochkrumbach: ein kleiner Rückblick in die Geschichte.

Hochkrumbach wurde vor ca. 700 Jahren von den Walsern aus dem Kanton Wallis in der Schweiz besiedelt. Die Walser errichteten auf dem kleinen Hügel „Simmel“ ein kleines Kirchlein und eine Schule.

Auf der Tschirggen (Flurname) befand sich ein Gericht. Zur Blütezeit lebten ganzjährig über 70 Menschen verteilt auf 14 Höfe in Hochkrumbach. Nach Inbetriebnahme der Arlbergbahn verloren die Hochkrumbacher Bauern einen wichtigen Nebenerwerb – das Säumen von Salz aus Hall in Tirol in den süddeutschen Raum.

Bereits 1840 war die Hälfte der Bewohner ins Lechtal, den Bregenzerwald oder nach Warth gezogen. Die Gemeinde Hochkrumbach wurde als ärmste Gemeinde des Landes bezeichnet. 1856 verließen die letzten Bewohner den Ort. Ab dieser Zeit war nur mehr das Gasthaus Adler ganzjährig bewohnt.

In alten Aufzeichnungen wird der Besitzer schon bald als „Leutgeb Strolz“ (Gastwirt, gibt Leuten Speis und Trank) bezeichnet. Die einst eigenständige Gemeinde wurde 1884 an Warth angeschlossen.

Seit dem Mittelalter ist die Salzstraße über den Tannberg ein bedeutender Handelsweg, welcher das Lechtal, den Bregenzerwald und das Kleine Walsertal miteinander verband.

Namensgebend für die Straße war das „weiße Gold“, welches zu dieser Zeit in Hall in Tirol abgebaut wurde und über diesen Saumweg in den Bregenzerwald gelang. Bis ins späte 19. Jahrhundert war dieser Fußweg die einzige Verbindung zwischen dem Lechtal, den Gemeinden am Tannberg und dem Bregenzerwald.

Erst ab dem späten 19. Jahrhundert wurde in den Ausbau des Saumweges zu einem befahrbaren Weg investiert. Zwischen Hochkrumbach und Warth ist ein Teil des historischen Saumwegs noch erhalten und dient heute als Wanderweg. In einer gemütlichen ca. halbstündigen Wanderung kommt man über die historisch geprägte alte Salzstraße zu Fuß nach Warth.

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