Veröffentlicht am: 1 Apr 2023 um 09:44 Uhr
Eine eiskalte Premiere – mitten im Winter.
1989 setzte Porsche in der abschließenden Saison des 944 turbo Cups ein so genanntes VIP-Fahrzeug ein. Prominente Mit-Fahrer wie Langstrecken-Vizeweltmeister Harald Grohs bereicherten mit dem schwarz-rot-gelben Werkswagen das Starterfeld. „Der Nippel“ aus Essen steuerte den VIP-944 turbo beim Avus-Rennen in Berlin am 28. Mai 1989 in die erste Startreihe. Während sich das Original auch heute noch im Fundus des Porsche Museums befindet, besann sich ein Schweizer Enthusiast des historischen Designs der Sponsoren Shell und Dunlop.
Er schuf eine weitreichend authentische Replika der inzwischen 34 Jahre jungen Motorsport-Berühmtheit, baute jedoch andere Hauptscheinwerfer ein. Die Klarglas-Abdeckungen anstelle der Serien-Klappscheinwerfer sind eine Reminiszenz an den Porsche 924 Carrera GTS aus den frühen achtziger Jahren – und natürlich auch ein Brückenschlag zwischen den Modellgenerationen und Stilen.
Das außergewöhnliche Sportgerät ist seit dem Spätherbst 2022 aus der Schweiz zurück nach Deutschland exportiert worden – in die Hände guter und liebgewonnener Bekannter. Götz und „Flippi“ alias Jan Philip Berges haben den Sprung von der alten Saugmotor-Version mit 163 PS zum 944 turbo mit deutlich mehr PS-Leistung vollzogen – und den neuen Hoffnungsträger mitten im Winter, bei Sonnenschein und eisigen Temperaturen, in Betrieb genommen.
Wo?
Natürlich am BILSTER BERG – nicht ganz zufällig vor laufenden Kameras: Bühne frei für ein ambitioniertes Vater-Sohn-Duo mit Motor vorn und Getriebe hinten, Freunde des Transaxle-Prinzips eben.