© Patrick Meise
Vor zwei Jahren war er der erste fest eingeschriebene Teilnehmer der neuen Zeitrechnung der 2019 gegründeten Rennsportserie TOURENWAGEN LEGENDEN, die kurze Zeit zuvor von Thorsten Stadler alleinverantwortlich übernommen worden war. Seitdem ist die Rolle des Sauerländer Langstrecken-Spezialisten Jürgen Freiburg eine ganz besondere: Mit drei Teilnahmen als aktiver Aussteller bei der Essen Motor Show hintereinander ist er ein Sympathieträger und Aushängeschild der 2023 neu formulierten Philosophie #familyandfriends. Seinen Audi 80 Competition, den er nach dem Supertouring-Reglement auf dem Stand von 1994 vorbereitet hat, teilt er sich mit dem Recklinghäuser Frank Haack, der sich wie Freiburg auf der Nürburgring-Nordschleife seine Sporen verdient hat – wenn auch ein paar Jahre früher, zu Beginn der Neunziger, im damaligen Veedol-Langstreckenpokal.
Im kommenden Jahr darf sich das dynamische Duo auf einen Zweitwagen freuen, der zurzeit komplettiert wird: einen ehemaligen Audi-Werkswagen, den vierten von dreizehn insgesamt, 1995 in der Belgischen Procar-Serie vom Einheimischen Vincent Vosse, dem Teamgefährten von Philippe Adams, eingesetzt. Letzterer, Jahrgang 1969 und einst ein Großkaliber im internationalen Formel-Rennsport, brachte es 1994 mit Lotus auf zwei Auftritte in der Formel 1. Der vor drei Jahrzehnten durch den Belgischen Volkswagen Club eingesetzte Audi 80 Competition ist wie sein Schwesterauto in Nachrodt-Wiblingwerde komplett neu aufgebaut und sorgfältig auf sein Comeback vorbereitet worden. So startete Vincent Vosse, heute mit seinem WRT-Rennstall im BMW-Werksauftrag weltweit tätig, mit eben diesem Fahrgestell 1995 schon einmal in Spa-Francorchamps, wo vom 23. bis 26.04.2026 auch der Saisonauftakt der TOURENWAGEN LEGENDEN stattfinden wird.
Dem sieht nicht zuletzt Promoter Thorsten Stadler erwartungsfroh entgegen: “Jürgen Freiburg und Frank Haack starten mit ihrem 1993 produzierten Supertourenwagen bei uns in der Klasse 3, um einen fairen Wettbewerb mit Fahrzeugen auf einem vergleichbaren Performance-Level zu ermöglichen. Das gilt für sämtliche STW der ersten beiden Produktionsjahre 1993 und 94 – viele wissen nämlich nicht, dass bereits 1993 vereinzelte STW-Boliden in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft, der DTM, starteten. Wir sind jedenfalls überzeugt, dass die Einordnung in unsere Klasse 3 für alle Beteiligten passt”. Für Jürgen Freiburg gilt das ebenfalls: “Meine größtenteils ehrenamtlichen Helfer und ich sind hochmotiviert, rechtzeitig mit dem neuen Renner am Start zu stehen.”
Verantwortlich für den Inhalt: netzwerkeins GmbH, Carsten Krome
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