Champions League GEBHARDT Motorsport verpflichtet mit Markus Pommer 32 den amtierenden LMP3-Titelverteidiger

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Mit einem weiteren Paukenschlag treibt GEBHARDT Motorsport die Formation des Fahrerkaders für die kommende Saison im ADAC-Prototype Cup Germany konsequent voran. Neben den Young Professionals Valentino Catalano und Maxim Dirickx verstärkt Markus Pommer den Sinsheimer Traditions-Rennstall. Der 32-Jährige sicherte sich in der soeben abgelaufenen Saison 2023 den Meisterschaftsgewinn in der deutschen Prototypen-Meisterschaft. Als amtierender Titelverteidiger bildet er gemeinsam mit Valentino Catalano ein vielversprechendes Fahrerduo im Duqueine D-08 LMP3 von GEBHARDT Motorsport.

Sinsheim. Nach Valentino Catalano und Maxim Dirickx kommt mit dem 32-jährigen Markus Pommer der nächste Hochkaräter ins Team, um im ADAC Prototype Cup Germany 2024 um Siege zu kämpfen. Der amtierende Titelverteidiger tritt mit dem Duqueine D-08 LMP3 an – zurzeit das erfolgreichste Fabrikat im Feld der auf 455 PS limitierten, geschlossenen Rennsportwagen mit der Aura der 24 Stunden von Le Mans.

Die Story:

Markus Pommer, geboren am 27.01.1991 in Heilbronn, begann 1998 seine erfolgreiche Motorsport-Karriere als Siebenjähriger. Nach acht Spielzeiten im Kartsport wechselte er 2007 in den Formel-Rennsport, wo er unter anderem in der Formel BMW, der ADAC Formel-Masters, der Auto GP, der FIA-Formel-2-Meisterschaft und im Formel-3-Cup an den Start ging.

2013 bestritt Markus Pommer für die Lechner Racing Academy eine komplette Saison im Porsche Mobil 1 Supercup. 2014 kehrte er noch einmal in den Formel-Rennsport zurück. Mit dem Team Motopark gewann er 14 Rennen im deutschen Formel-3-Cup und entschied die Meisterschaft deutlich für sich. Im Anschluss stieg er für ein Jahr in die europäische Formel-3-Meisterschaft auf, in der er gegen viele hochkarätige Kontrahenten antrat, wie zum Beispiel Charles Leclerc, Antonio Giovinazzi, Alexander Albon, George Russell und Lance Stroll, denen allesamt der Aufstieg in die Formel 1 gelang. Überdies triumphierte Giovinazzi bei den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans auf Ferrari 499P.

Markus Pommer war der einzige Pilot seines Teams, der in der europäischen Formel-3-Meisterschaft 2015 einen Rennsieg herausfahren konnte. 2016 entschied er sich, inzwischen 25-jährig, endgültig für den GT-Sport. 2020 fuhr er bereits seine fünfte Saison im ADAC GT Masters und gehörte damit zu den erfahrensten Akteuren im Feld. Mit insgesamt sechs Rennsiegen zählte er auch zu den erfolgreichsten. Ob Audi R8 LMS, Mercedes AMG GT3 oder Corvette C7 GT3-R – mit allen Einsatzfahrzeugen konnte der Heilbronner ganz oben auf dem Podium stehen.

2021 erhielt Markus Pommer aufgrund seiner kombinierten Erfolge im Formel- und GT-Rennsport die Chance, in die LMP2-Kategorie aufzusteigen. In diesem neuen, professionellen Umfeld war jedoch von Anfang an abzusehen, dass es in einem kleineren Privatteam schwierig sein würde, gegen die größeren Rennställe zu bestehen. Dennoch nahm der 30-Jährige die Herausforderung an und konnte zwei Jahre lang in einem der härtesten Formate Europas antreten. Auch wenn die großen Erfolge ausblieben, konnte er sich in der Prototypen-Liga stetig weiterentwickeln und mit seinem Team immer wieder Glanzlichter setzen. Nach zwei gemeinsamen Einsatzjahren beendete Pommers Team das LMP2-Projekt. Markus Pommer wollte sein Engagement im LMP-Sport dennoch weiterführen, wieder verstärkt im nationalen Rahmen Präsenz zeigen und dort um Siege kämpfen.

So fiel der Beschluss, 2023 im ADAC Prototype Cup Germany an den Start zu gehen. Auf Anhieb gehörte Markus Pommer zu den schnellsten Titelanwärtern und konnte am Ende gemeinsam mit seinem Luxemburger Teamkollegen Gary Hauser vorzeitig den Titel gewinnen. Mit mehr als 300 Rennstarts im Automobilsport und annähernd 40 Laufsiegen ist Markus Pommer im deutschen Motorsport als bekannte Größe etabliert. Gemeinsam mit dem jungen, hochbegabten Valentino Catalano bildet der amtierende Titelverteidiger bei GEBHARDT Motorsport 2024 eine der beiden Speerspitzen im ADAC Prototype Cup Germany. Das Duo tritt mit einem der zwei Duqueine D-08 des Sinsheimer Traditions-Rennstalls unter der technischen Leitung von Karl David Jennings in der deutschen Prototypen-Meisterschaft an.

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