Tourenwagen Legenden europeantour, Zandvoort Summer Trophy, drittes von fünf Event-Wochenenden der Saison 2024.

Weltmeisterliche Thaler-Fahrt durch die Dünen der Nordseeküste.

Erst im Dezember 2023 sicherte sich der Gevelsberger Radrennfahrer Klaus-Peter Thaler bei den UCI Masters Cyclo-Cross World Championships in Hamburg die fünfte Weltmeisterschaft im Querfeldein – 50 Jahre nach seiner ersten, damals noch im Lager der Amateure. Vor Jan Ullrich war der heute 75-Jährige für lange Zeit der letzte Deutsche, der bei der Tour de France das berühmte Gelbe Trikot trug. 1987 kam er als amtierender Weltmeister zu Opel in den Tourenwagen-Rennsport – und blieb der Rüsselsheimer Automobilmarke bis heute treu. Gemeinsam mit seinem Sohn Christian reaktivierte er eine Berühmtheit von der Nürburgring-Nordschleife. Der 1988 vom Oberhausener Opel-Tuner Helmut Kissling aufgebaute Omega 3.000 24V läuft seit 2021 wieder. Inzwischen beteiligen sich Vater und Sohn Thaler an den Rennen der Tourenwagen Legenden, so auch am zurückliegenden Wochenende bei der Summer Trophy in Zandvoort/NL.

Die Schlagzeilen:

Solide Mittelfeld-Platzierung in der Klasse 2/Gruppe H (Renntourenwagen der Jahre 1984 bis 1992): Platz neun für Klaus-Peter Thaler im abschließenden dritten Rennen.

Regen bringt nicht immer Segen: Startverzicht in den ersten beiden 30-Minuten-Wettbewerben am Freitag und Samstag aufgrund der patinierten Original-Lackierung.

Auf gute Nachbarschaft! Spaß auf und abseits der Piste mit Rennen fahrenden Freunden und Nachbarn aus der Region, Einsatz als Experten in den Live-Übertragungen.

“Da wir unsere Original-Lackierung erhalten wollen und aus diesem Grund nur auf trockener Fahrbahn antreten, stand für uns in Zandvoort lediglich ein Rennen auf dem Programm”, erklärte Christian Thaler. Er verzichtete auf die eigene Teilnahme, um seinem eigens von der Insel Korsika angereisten Vater am Sonntag den Vortritt zu lassen. “Papa kam gut zurecht, obwohl wir bisher noch nicht auf dieser Strecke angetreten sind.” Der 1988 von Helmut Kissling zum Zweitürer zurückgebaute Omega hielt problemlos durch und begeisterte die Zaungäste mit achtbaren Rundenzeiten und einer Platzierung im Mittelfeld.

Fotografie: Farid Wagner, pitwall media
Verantwortlich für den Inhalt: netzwerkeins GmbH, Carsten Krome