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© Revival Team Vogelsang

Beeindruckender Speed, dennoch im Titelrennen um die hart umkämpfte Klasse 3 bei den Tourenwagen Classics (TWC) keine Vorentscheidung herbeigeführt: Für das Revival Team Vogelsang brachte der Historic Grand Prix in Zandvoort viele neue Erkenntnisse. Einerseits legte der DTM-Altstar Harald Grohs im 1987 von ihm selbst gefahrenen Vogelsang-BMW M3 der Baureihe geradezu sensationell anmutende Rundenzeiten vor, andererseits vereitelte im Rennen eine längere Safety-Car-Phase hinter dem Führungswagen weiteres Vorankommen. So wurde es zum Tag der Einheimischen Marc Seesing sowie Jan van Elderen, während für die Vogelsang-Piloten Grohs und Ralph Bahr die Devise galt: “Jeder Punkt in der Meisterschaftswertung zählt!”

Mit einer schnellsten Rundenzeit in 1.55,061 Minuten setzte Renn-Routinier Harald Grohs auf dem Dünenkurs im niederländischen Zandvoort ein Glanzlicht. Mit dem 1987 von ihm selbst in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft, der DTM, im Recklinghäuser Vogelsang-Rennstall gefahrenen BMW M3 2.3 behielt er gegenüber seinem Teamkollegen Ralph Bahr stets die Oberhand. “Der Harald hat halt immer ein Ass im Ärmel, seine Trickkiste ist nun einmal riesengroß”, stellte Bahr neidlos fest, “ich hingegen bin hier noch nie ein Rennen gefahren. Darum wäre ich schon froh, wenn ich hier deutlich unter zwei Minuten auf eine Runde käme.” Um es gleich vorwegzunehmen: Er erreichte die eigene Vorgabe mit Bravour sowohl in den beiden Qualifyings am Samstag als auch im sonntäglichen Rennen über die 40-Minuten-Distanz.

In der Startaufstellung sahen sich Harald Grohs und Ralph Bahr in die sechste Reihe zurückversetzt, da ein lediglich in den Niederlanden vorgeschriebener Bestandteil der Sicherheitsausrüstung von den Sportkommissaren als nicht ordnungsgemäß eingestuft worden war. Entsprechend konsequent griffen sie durch, als Startfahrer musste Bahr versuchen, verlorenen Boden gutzumachen. Dies gelang ihm zunächst auch, den anfämglich elften Platz tauschte er gegen den neunten Rang ein – in der Gesamtwertung; wohlgemerkt. Nach dem Pflichtboxenstopp zur Rennhalbzeit, der aufgrund der speziellen holländischen Ausführungsbestimmungen ein wenig länger dauerte als üblich, konnte Harald Grohs nicht im gleichen Maße glänzen wie noch in den Zeittrainings am Vortag.

Nachdem Alexander Schmidt am STW-Renault Laguna ein Rad verloren hatte und geborgen werden musste, kam es zunächst zu einer längeren Safety-Car-Phase und dann schließlich zum vorzeitigen Abbruch. Grohs, an elfter Stelle in den Wettbewerb zurückkehrt, konnte sich aufgrund des Überholverbots nicht weiter verbessern. In der Klasse 3 wurden er und Ralph Bahr hinter dem BMW 325i des Einheimischen Ton Vink an fünfter Stelle abgewinkt – wertvolle Punkte auf dem steinigen Weg zur Meisterschaft waren das Ziel. Der Titelkampf in der Klasse 3 wird sich am 15. und 16. September 2018 auf dem Salzburgring fortsetzen, wenn die Tourenwagen Classics den sechsten von insgesamt sieben Läufen der Saison austragen.

Verantwortlich für den Inhalt: Carsten Krome Netzwerkeins

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