Zehn Jahre Tourenwagen Revival – die Story. Jetzt in rennsport revue | legenden leben. | Ausgabe #003.
Großes Kino
Das Tourenwagen Revival ist am letzten Wochenende im Juni 2014 das Rückgrat der Norisring Race Classics.
Streckensprecher und Chronist vor Ort: Carsten Krome
Samstag, 28. Juni 2014, 18.10 Uhr: 28 Rennklassiker sind an den Norisring zurückgekehrt. Gleich an der Einfahrt ins DTM-Fahrerlager am Frankenstadion haben sie mit ihren heutigen Besitzern eine Zeltstadt bezogen, in deren Mitte sich eine Plaza gebildet hat. Dort pulsiert das Leben, feiern ehemalige Weggefährten ein Wiedersehen. Es liegt eine Atmosphäre in der Luft, die so einzigartig ist wie der Norisring selbst. Nach der Einstellung des SAT1-Supercups Ende 1989 sind die DTM und auch die STW-Meisterschaft nicht nur in Nürnberg das Highlight schlechthin gewesen. Die technologische Evolution ist mit der Zeit vorangeschritten, spektakulär sind die Auftritte der Tourenwagen-Bundesliga immer gewesen, und dennoch: Die wilden Kisten der Urväter sind nicht in Vergessenheit geraten. Der veranstaltende Motorsport Club Nürnberg e.V. (MCN) greift dieses Stimmungsbild auf und beauftragt in Stefan Sack einen Einheimischen mit der Organisation eines Schaulaufens. Der wiederum wendet sich an Alexander Ferreira, der fünf Jahre zuvor zusammen mit anderen Enthusiasten das Tourenwagen Revival geschaffen hat. In einer so genannten GLP, einer Gleichmäßigkeitsprüfung, wird den Besitzern und Sammlern klassischer Renntourenwagen die Möglichkeit gegeben, in ihr naturgegebenes Revier zurückzukehren. Schnell baut sich ein Aktiven- und Freundeskreis auf, der am Norisring mit zwei Dutzend Teilnehmern das Rückgrat des Schaulaufens bildet. Ferreira ist selbstverständlich auch vor Ort, er zieht die Fäden im Hintergrund. Es mag eine neue Form der Betätigung mit historischer DTM- und DRM-Gerätschaft sein, aber eine überaus attraktive vor vollem Haus. Für viele stellvertretend fasst Jürgen Feucht – er hat seinen von 1992 an in der DTM unter eigener Regie eingesetzten Ford Mustang GT einschließlich des damaligen Chefmechanikers Robert Voos mitgebracht – den Geist von Nürnberg 2014 zusammen: „Es ist eben doch noch möglich, die alte Zeit wieder aufleben zu lassen!”
( … to be continued … )
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